Donnerstag, 9. August 2012

Perfektion

Ich bin ein sehr experimentierfreudiger Mensch, zumindest, was die Fotografie betrifft. Zwar faszinieren mich Portraits nach wie vor am meisten, aber ich möchte eigentlich in jede Sparte mal reingeschnuppert haben. Die Makrofotografie kam dabei bisher immer etwas zu kurz und ich möchte auch vorab sagen, dass es sich dabei sicherlich nicht um mein bevorzugtes Metier handelt. Allerdings habe ich mir vor einigen Wochen ein Makrolinsenset bestellt, da ich für ein Makro-Objrktiv definitiv zu geizig bin :P
Die Linsen kann man vorne wie einen Filter auf das Objektiv schrauben und funktionieren im Prinzip wie Lupen oder Lesebrillen. Geliefert wurden sie mir in den Stärken +1, +2, +8 und +10, jeweils in Dioptrin berechnet.
Da mir diese Verstärkung allerdings nicht ausgereicht hat, bin ich letztlich doch wieder auf meinen alten Zwischenring zurückgekommen. Der Nachteil dabei ist allerdings die riesige Offenblende, die natürlich kaum Schärfentiefe erlaubt.

Als Motiv habe ich mir eine Pfauenfeder ausgesucht, die ich mir kürzlich von einem Nachbarskind ausgeliehen habe (sollte ich vielleicht mal zurückgeben, hihi ^^)
Ohne Wassertropfen, ohne Glitzer. Und trotzdem ist es irgendwie wahnsinnig kitschig und gleichzeitig wunderschön. Die Perfektion, mit der die Natur diese Kleinigkeiten formt, fasziniert mich jedes mal wieder aufs neue, weshalb ich passioniere Makrofotografen auch sehr gut verstehen kann. Mir persönlich würde dazu auf Dauer allerdings die Geduld fehlen, es ist echt nervenaufreibend, immer so wahnsinnig still zu halten. Bei Objekten geht das ja noch, aber ich kann mir nicht vorstellen, Insekten auf diese Art zu fotografieren, Hut ab vor jedem, der das hinbekommt!




Technik:
- Canon Eos 1100D
- Canon 50mm 1.8
- Makrolinsen, bzw. Zwischenring
- Stativ
- Kabelauslöser

Die Bilder sind nur minimal, wenn überhaupt nachbearbeitet (:

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